3,3 % Krankenquote – eine Utopie?

Nein, das ist die Realität in St. Gereon.

3,3 % Fehlzeitenquote gab Gerd Palm von den St. Gereon Seniorendiensten im Rahmen des Projekts Pflegeprävention 4.0 an. Wie es zu dieser geringen Quote kommt, hat er auch verraten: konsequente und individuelle Mitarbeiterorientierung. Als Grundlage nannte er das Haus der Arbeitsfähigkeit von Juhani Ilmarinen, das darauf beruht, eine Balance zwischen den Anforderungen der Arbeit und den individuellen Ressourcen herzustellen. Genau das wird in St. Gereon gelebt: mindestens zweimal im Jahr wird in Fallkonferenzen die Situation jeden Mitarbeiters besprochen: hat sich seine Lebenssituation verändert? Möchte er eine Fortbildung machen? Gibt es private Probleme, die im Arbeitsalltag zu spüren sind? In solchen Fällen werden Maßnahmen wie eine Anpassung der Arbeitszeit oder ganz unbürokratisch auch schon mal ein Kleinkredit gewährt. Laut Palm ist diese individuelle Herangehensweise überlebenswichtig, denn er ist überzeugt, wenn Einrichtungen nicht innovativ sind und sich von überkommenen Arbeitsvorstellungen lösen, werden sie Mitarbeiter verlieren und damit auch ihre wirtschaftliche Tragfähigkeit. Grundlage für eine neue Sichtweise sind aus seiner Erfahrung Mitarbeiterbefragungen, um Ansatzpunkte für Veränderungen zu haben. Und sich dann auf den Weg zu machen, nach dem Motto: „Geht nicht“ gibt’s nicht!

weitere Infos unter:https://www.experimentierraeume.de/experimentierraeume/unternehmen/details/st-gereon-seniorendienste-gemeinnuetzige-gmbh/

3,3 % Krankenquote – eine Utopie?